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Die erste Niederlage für die Mädchen des FC Red Bull Salzburg

Kurz vor dem Anpfiff der Begegnung zwischen dem SV Grödig und dem U16-Mädchenteam des FC Red Bull Salzburg.

„Des merkst ned, dass des Mädels san“, sagte auf der regengeschützten Tribüne ein Spielervater zu einem anderen. Währenddessen wetteiferte das Mädchenteam der Kooperationspartner FC Bergheim/FC Red Bull Salzburg gegen den SV Grödig auf dem Kunstrasen hinter der MGG ARENA um die Tabellenführung in der U14 – 1. Sparkassenliga.

Das Team von Trainer Dusan Pavlovic hatte in seiner Premierensaison bis dahin die ersten drei Spiele gewonnen. Gegen den FC Pinzgau Saalfelden gab es einen 6:2-Auswärtssieg, es folgten jeweils drei Punkte gegen den FC Puch (5:0) und den TSV St. Johann (2:0). Auch die U14-Buben des SV Grödig waren in den ersten drei Partien makellos geblieben. Gegen den FC Puch (5:0), die SG Schmitten-Kitz (3:1) und den SAK 1914 (5:1) hatte es Siege gegeben. Damit ging es an einem verregneten und kühlen Sonntag am Fuße des Untersbergs um die Tabellenführung, die sich schlussendlich die Grödiger sicherten.

„Is des Eishockey?“

In der ersten Halbzeit lagen die Schützlinge von Trainer Ronald Keil-Hain mit 2:0 voran. Dabei hatten die Salzburgerinnen Glück, zweimal verhinderte Aluminium einen noch größeren Rückstand. Nach der Pause erzielte Sara Grabovac im Anschluss an eine Ecke per Kopf den Treffer zum 1:2. Die Kapitänin, die im zentralen Mittelfeld auflief, war eine der auffälligsten Spielerinnen beim FC Red Bull Salzburg und wurde von den Zuschauern auf der Tribüne immer wieder gelobt.

Ganz allgemein traten die U16-Mädchen sehr präsent auf und schenkten dem Gegner nichts. Die „Red-Bull-Handschrift“ war deutlich zu sehen. Nach einem unsanften Check einer Salzburgerin gegen einen Grödiger wollte ein Zuschauer – mit einer Portion Ironie – wissen: „Is des Eishockey?“

Kurz vor dem Schlusspfiff kam das Auswärtsteam durch einen weiteren Grabovac-Treffer per indirektem Freistoß noch mal auf 2:3 heran. Zuvor hatte die Heimmannschaft auf 3:1 erhöht. Nach der für die Heimfans viel zu langen Nachspielzeit durften schlussendlich die Grödiger nicht nur über den Sieg, sondern auch über die Tabellenführung jubeln. „Grödig! Grödig!“-Sprechchöre ließen Erinnerungen an Bundesliga-Zeiten aufflammen.

Auf der anderen Seite haderten die Mädchen mit der knappen Niederlage. Am kommenden Mittwoch steht für Grabovac & Co. gegen die SG Team Tennengau/Pongau A aber bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Trotz eines ersten kleinen Rückschlags sind die Salzburgerinnen auf einem guten Weg.

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Die Grödig-Fans jubeln nach dem Abpfiff.

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