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Aleksic, Maric & Co. überzeugen: Red Bull Fußball Akademie Salzburg schlägt AKA Burgenland deutlich

Filip Aleksic führte die U16 zum Sieg. Bild: Christian Hofer - FC Red Bull Salzburg

Filip Aleksic führte die U16 zum Sieg. Bild: Christian Hofer - FC Red Bull Salzburg

Die U15, U16 und U18 der Red Bull Fußball Akademie Salzburg haben die gleichaltrigen Teams der Fußballakademie Burgenland in der jeweiligen ÖFB Jugendliga souverän besiegt. VICTAURI.at sagt euch, welche Salzburg-Talente dabei überzeugt haben.

Alle drei, die U15-, U16- und U18-Mannschaft der Red Bull Fußball Akademie Salzburg, weisen auch nach dem zweiten Spieltag der Saison 2024/2025 in der jeweiligen ÖFB Jugendliga eine makellose Bilanz auf. Nach den Auftaktsiegen bei der AKA SV Ried ließen die drei ältesten Jugendteams des FC Liefering, Kooperationspartner des FC Red Bull Salzburg, am vergangenen Samstag drei Heimsiege gegen die Fußballakademie Burgenland folgen. VICTAURI.at war bei Temperaturen um die 30 Grad vor Ort und verrät, auf welche Nachwuchstalente es in Zukunft zu achten gilt.

Die U15 tat sich vor allem im ersten Durchgang gegen den klaren Außenseiter schwer. Chancen waren folglich vor der Pause größtenteils eher Mangelware. Matteo Maric erlöste die Mannschaft von Neu-Trainer Alexander Handle fünf Minuten nach der Pause. Der Spieler mit der Rückennummer zehn zog am rechten Strafraumeck aus etwas spitzem Winkel ab. Leo Heckermann im Tor der Gäste war dran, konnte den Einschlag des strammen Abschlusses allerdings nicht verhindern. In der Folge waren die Roten Bullen dann deutlich überlegen. Julius Winkler sorgte eine knappe Viertelstunde vor dem Ende für die vorzeitige Entscheidung. Im Anschluss verpassten es die Talente der Red Bull Fußball Akademie Salzburg, das Ergebnis noch höher zu gestalten.

Andreas Ekhator und Matteo Maric stachen bei der U15 heraus

Maric gehört zu den größten Talenten der Mannschaft. Der groß gewachsene Rechtsfuß kommt vor allem im zentralen offensiven Mittelfeld zum Einsatz und ist der Spielmacher der U15. Der Zehner traf beim 5:1-Auswärtssieg gegen die AKA SV Ried eine Woche zuvor bereits doppelt und fiel gegen die Fußballakademie Burgenland vor allem mit seiner Technik, seinem Passspiel sowie mit seiner Schusshärte auf. Zudem ist Maric körperlich bereits sehr weit und aufgrund seiner Größe seinen Gegenspielern physisch überlegen.

In der Defensive überzeugte im Besonderen Andreas Ekhator, der im Frühjahr vom FC Blau-Weiß Linz, wie zuvor schon Maric, in die Mozartstadt gekommen war. Der rechte Innenverteidiger ist agil, großgewachsen und im Altersvergleich physisch ebenfalls sehr stark. Ekhator zeigte ein sehr gutes Abwehrverhalten und war sehr präsent in den Defensiv-Zweikämpfen.

Filip Aleksic, Florian Hofmann und Amar Selimovic entschieden Spiel bereits vor der Pause

Die U16 machte es weniger spannend. Bereits nach 20 gespielten Minuten war die parallel stattfindende Partie entschieden. Filip Aleksic bekam nach nicht einmal vier Zeigerumdrehungen den Ball auf der rechten Seite und steckte auf Amar Selimovic durch. Der Stürmer, der im 3-4-1-2 links in vorderster Front auflief, musste zentral frei stehend nur noch zur frühen Führung einschieben.

Eine Viertelstunde später erhöhte Florian Hofmann mit einem Fernschuss von der halblinken Seite. Aleksic erzielte noch vor dem Pausenpfiff das 3:0. Der Kapitän tauchte frei vor dem Tor auf und netzte mithilfe des rechten Pfostens ein. Said Nisic ließ nur wenig später den nächsten Treffer aus. Der rechte Stürmer scheiterte im Eins-gegen-Eins mit dem Burgenland-Schlussmann.

Nico Berger und Said Nisic legten für die U16 nach

Nach der Pause machte es der Bosnier, der zum Saisonstart doppelt getroffen hatte, besser. Er kam im Strafraum an den Ball und versenkte diesen zum 4:0. Den 5:0-Endstand besorgte der eingewechselte Nico Berger in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Toptalent Aleksic kam wieder einmal als Zehner zum Einsatz und bestach neben seinem Tor und seinem Assist erneut mit einem sehr guten Passspiel und seiner Übersicht. Der österreichische Mittelfeldspieler ist Dreh- und Angelpunkt seiner Elf.

Jan Karner und Quoc Khai Nguyen überzeugten in der Abwehr

Jan Karner, vor wenigen Wochen aus der Jugend des SK Rapid gekommen, überzeugte in der Innenverteidigung. Der 15-Jährige agierte defensiv souverän in den Zweikämpfen sowie Laufduellen und zeigte zudem ein gutes Kopfball- und Passspiel. Mittelfeld-Juwel Jonas Lins saß, wie schon beim Liga-Auftakt gegen die AKA SV Ried, überraschend zunächst nur auf der Bank.

Auf dem rechten Flügel wusste Quoc Khai Nguyen zu gefallen. Der 15-Jährige fiel ein ums andere Mal im Besonderen mit seinem Tempo und seinen Flügelläufen auf. Der Rechtsfuß hatte VICTAURI.at bereits bei der Next Generation Trophy 2024 vor wenigen Wochen überzeugt.

U18 tat sich gegen Fußballakademie Burgenland lange schwer

Für die maximale Ausbeute der Red Bull Fußball Akademie Salzburg an diesem Samstag sorgte die U18 im spätesten Spiel. Die Mannschaft, die seit Saisonbeginn von Florens Koch trainiert wird, besiegte die Burgenländer ebenfalls mit 5:0.

In der ersten Halbzeit tat sich das älteste Akademie-Team gegen den tief und kompakt stehenden Gegner schwer, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Eine der wenigen gelungenen Angriffe des ersten Spielabschnitts vollendete Jakob Zangerl. Der 17-Jährige wurde im 3-1-2-2-2 als linker Flügelverteidiger aufgeboten. Nach 13 Minuten wurde der Linksfuß links freigespielt. Mit einem Flachschuss ins kurze Eck brachte der Außenspieler seine Farben in Front. Doch auch danach blieb es vorerst beim insgesamt recht ausgeglichenen Spiel.

Jakob Brandtner, Nikolaus Feldhofer & Co. sorgten für deutlichen zweiten Durchgang

Dies änderte sich erst mit dem 2:0 nach genau einer Stunde. Der nur Sekunden zuvor eingewechselte Nikolaus Feldhofer drosch eine Flanke von Rafael Feldinger aus kurzer Distanz unter die Latte. Damit war der Bann gebrochen und es entwickelte sich das erwartet dominante Spiel.

Sechs Minuten später lag der Ball erneut im Tor. Nach einer Ecke von Marc Striednig wurde die Kugel in der Mitte abgefälscht und trudelte ins Netz. Der ÖFB hat Stürmer Nicolas Jozepovic den Treffer zugeschrieben. Auch der vierte Treffer fiel nach einem Eckball. Am kurzen Pfosten stieg Jakob Brandtner aus dem Zweitliga-Kader des FC Liefering am höchsten und nickte den Ball ein. Den Endstand markierte knapp eine Viertelstunde vor Schluss Jakob Ploner.

Jakob Ploner und Marc Striednig gaben im Mittelfeld den Takt vor

Der 17-jährige Ploner kam auf der rechten und linken Halbposition im Mittelfeld zum Einsatz und gehörte, unabhängig von seinem Treffer, zu den überzeugendsten Akteuren an diesem Nachmittag. Der Zentrumsspieler gefiel vor allem mit seiner Ballführung, mit Tempo sowie seiner Technik und Übersicht.

Striednig zog im zentralen defensiven Mittelfeld die Fäden. Der Kapitän, der die Vorbereitung beim FC Liefering absolviert hatte, wusste mit seinem Zweikampfverhalten sowie mit Ruhe am Ball und seinen Pässen im Spielaufbau zu überzeugen.

Joker Nikolaus Feldhofer überzeugte besonders

Brandtner agierte zuerst in der Dreierkette als linker Innenverteidiger und später als linker Flügelspieler. Dabei setzte er, wie auf der anderen Seite vor allem Feldinger, immer wieder offensive Akzente.

Feldhofer war nach seiner Einwechslung im rechten Halbfeld sehr umtriebig und sorgte für viel Schwung im Offensivspiel des „Bullen“-Nachwuchses. Der Sohn von Ex-Bundesliga-Trainer Ferdinand Feldhofer forderte viele Bälle und verteilte diese auch wieder. Technisch war der kleingewachsene 17-Jährige ebenso auffallend.

Nach der Länderspielpause kommt es für alle drei Mannschaften in knapp zwei Wochen zum Duell in der heimischen Akademie mit dem SK Rapid.

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