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Salzburger „Jungbullen“ starten erfolgreich in das Frühjahr

Der FC Liefering jubelt über das 3:1 gegen die SV Ried. (c) Heiko Mandl – FC Liefering

Salzburgs Nachwuchstalente können auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. In der UEFA Youth League besiegten die „Jungbullen“ Atletico Madrid, in der 2. Liga gab es einen Heimerfolg gegen Aufstiegsaspirant SV Ried. Zudem fuhren die Akademieteams Kantersiege ein.

Der FC Liefering hat am Sonntag ein Ausrufezeichen gesetzt: Das 3:1 gegen die SV Ried am 19. Spieltag der 2. Liga war der erste Sieg gegen die Oberösterreicher seit beinahe acht Jahren. Die Salzburger setzten sich zuletzt am 7. August 2017 gegen die Rieder durch, beim 4:0 schoss Mathias Honsak einen Doppelpack. Für das Team von Cheftrainer Daniel Beichler war der Erfolg gegen die Rieder der zweite Heimtriumph in Serie – nach dem 4:1 gegen den SV Lafnitz vor rund zwei Wochen. Die Niederlage gegen Schwarz-Weiß Bregenz schüttelte der FC Liefering also gut ab. Bekanntlich wurde die Partie kurz vor dem Spielende – die Bregenzer führten 2:0 – wegen eines Rassismus-Vorfalls abgebrochen und mit 3:0 für die Vorarlberger strafverifiziert.

Zurück zum Erfreulichen: Stürmer Alexander Murillo erzielte gegen die SV Ried seinen Premierentreffer in Liga Zwa. Zudem trug sich Enrique Aguilar am Sonntag gegen die Innviertler in die Torschützenliste ein und setzte damit seine starke Form fort. Der Jugendnationalspieler der Schweiz erzielte schon gegen die Lafnitzer einen Hattrick und holte unter der Woche im UEFA Youth League-Achtelfinale gegen Atletico Madrid den Elfmeter zum 2:0 heraus. Die Beichler-Elf setzte sich in der Red Bull Fußball Akademie am Ende mit 2:1 gegen die „Colchoneros“ durch und steht im Viertelfinale des Bewerbs. Dort geht es gegen Vorjahressieger Olympiakos Piräus. Der Spieltermin ist bereits fixiert: Die Partie wird am 1. April um 16:00 Uhr in der Red Bull Fußball Akademie angepfiffen. In der 2. Liga treffen die „Jungbullen“ am kommenden Freitag auswärts auf SK Sturm Graz II. Die Steirer gehen als Siebenter in die Partie, der FC Liefering ist drei Punkte dahinter auf Platz zehn zu finden.

Mbock und Maric treffen bei ihren Pflichtspieldebüts

Auch die U18-Mannschaft der Red Bull Fußball Akademie durfte zuletzt einen Heimsieg gegen die SV Ried bejubeln. Beim 4:0 zum Frühjahrsauftakt erzielten Dominik Dobis und Johannes Moser jeweils einen Doppelpack. Am vergangenen Samstag gab es für das Team von Cheftrainer Florens Koch in der ÖFB Jugendliga wieder ein 4:0, diesmal auswärts gegen die Fußballakademie Burgenland. Joseph Mbock trug sich in seinem ersten Pflichtspiel für die U18 prompt in die Torschützenliste ein. In der Tabelle kletterten die Koch-Schützlinge auf den vierten Platz hinauf. Spitzenreiter ist der FK Austria Wien mit vier Zählern Vorsprung auf die „Jungbullen“, die ein Spiel weniger absolviert haben.

Auf der U16-Ebene lachen die „Veilchen“ ebenfalls von der Tabellenspitze, die Salzburger – auch hier mit einem Spiel weniger – sind den Wienern mit einem Punkt Rückstand aber dicht auf den Fersen. Die Mannschaft von Coach Tobias Kern, die jüngst in Brasilien den Bull’s Cup gewinnen konnte, holte zum Frühjahrsauftakt am Samstag gegen die Fußballakademie Burgenland ein 5:0. Mit Matteo Maric gab es auch hier einen Pflichtspieldebütanten, der direkt traf. Maric lief im Herbst noch für die U15 auf (elf Spiele, 20 Tore), reiste allerdings mit der U16 zum Bull’s Cup und dürfte nun fix unter Trainer Kern spielen.

Der groß gewachsene Offensivspieler schloss sich jüngst der Pro Transfer Agency von Elvis Basanovic an. Der prominenteste Spieler im Portfolio des Beraters ist Benjamin Sesko. Basanovic kümmert sich zudem um Miha Matjasec. Der 16-jährige slowenische Mittelfeldspieler soll vor einem Transfer nach Salzburg stehen.

Die Red Bull Akademie U15 kehrte ebenfalls mit einem Spiel gegen die SV Ried in den Alltag der ÖFB Jugendliga zurück. Trainer Alexander Handle und seine Mannschaft siegten Anfang März mit 5:1 und behaupteten damit ihren Platz an der Tabellenspitze. Der erste Verfolger ist die AKA Tirol mit sieben Punkten Rückstand. Die Tiroler haben allerdings ein Spiel mehr als die Salzburger in den Beinen.

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