Die Offensive des FC Red Bull Salzburg ist in dieser Saison wieder mit viel Qualität und Talent ausgestattet. Das ist nicht verwunderlich, denn ein zentraler Bestandteil der Salzburger Philosophie ist es bekanntlich, viele Tore zu schießen. Nicht nur, um Spiele zu gewinnen, sondern auch, um einen Unterhaltungswert für Fans sowie Zuschauerinnen und Zuschauern zu liefern.
Mit Fernando hätten die Roten Bullen einen Spieler im Kader, der für Spektakel sorgen kann. Im ersten Ligaspiel der vergangenen Saison faszinierte der Brasilianer gegen den FK Austria Wien erst mit dem Treffer zum 2:0 und anschließend mit einem Rückwärtssalto. Den Großteil der restlichen Spielzeit verpasste der pfeilschnelle Angreifer dann jedoch verletzungsbedingt.
Heuer dürfte Österreichs Serienmeister das Verletzungspech noch nicht vollständig abgeschüttelt haben. Wie VICTAURI.at berichtete, musste Petar Ratkov die erste Trainingseinheit unter Neo-Cheftrainer Gerhard Struber vorzeitig abbrechen. Auf VICTAURI.at-Anfrage teilt der FC Red Bull Salzburg mit, dass bei der Pressekonferenz am Freitag, vor dem Heimspiel gegen die WSG Tirol, Auskunft über den Verletzungsgrad des Angreifers gegeben werden kann.
Der Ausfall eines anderen Stürmers dürfte indes bereits jetzt gewiss sein. „Sekou Koita fällt aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel wohl auch gegen die Wattner noch aus“, heißt es von Vereinsseite.
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Wer startet neben Konate?
Damit kommt vor dem Spiel gegen die Tiroler das eine oder andere Fragezeichen auf. Dass Karim Konate in der Startelf stehen wird, ist anzunehmen. Doch wer beginnt neben dem Ivorer? Am wahrscheinlichsten füllt Dorgeles Nene die Rolle des zweiten Stürmers aus. Der Malier kam in den letzten Spielen zwar vermehrt als Zehner zum Einsatz, im Testspiel gegen den Hamburger SV bewies der 20-Jährige allerdings, dass er mit seinem Speed auch ganz vorne für Unruhe in der gegnerischen Hintermannschaft sorgen kann. Amankwah Forson, Oscar Gloukh oder Dijon Kameri könnten in der Folge die Rolle im offensiven Mittelfeld bekleiden.
Als zweite Option tut sich Roko Simic auf. Der Kroate stand in der ersten ÖFB-Cup-Runde gegen die SG Ardagger/Viehdorf nicht im Kader, bekam beim Bundesliga-Auftakt gegen den SCR Altach aber einige Minuten. Laut Medienberichten hätte der 19-Jährige im Sturm zwar keine Rolle mehr spielen sollen, aufgrund der Ausfälle könnte er nun jedoch die Chance bekommen, sich zu beweisen.
Das gilt gewiss nicht nur für Simic, sondern für alle Spieler im Kader. Unter dem neuen Cheftrainer könnten Akteure, die in den letzten Monaten auf dem Abstellgleis standen, wieder wichtigere Rollen einnehmen. Gut möglich also, dass Struber im Heimspiel gegen die WSG mit der einen oder anderen Personalie überrascht.