Adam Daghim, Karim Konate und Dorgeles Nene – die „Front Three“ des FC Red Bull Salzburg werden von Spiel zu Spiel besser. Trainer Pep Lijnders gefällt das.

„Der Unterschied zwischen einem guten Team und einem Spitzenteam liegt in der Qualität der vorderen drei Spieler, den ‚Pianospielern‘, denjenigen, die Musik erzeugen und etwas gestalten“, sagte FC Red Bull Salzburg-Trainer Pep Lijnders letztes Jahr im „Training Ground Guru“-Podcast. Damals war der 41-Jährige noch Co-Trainer beim FC Liverpool und durfte während seiner Zeit an der Anfield Road die Künstler Roberto Firmino, Sadio Mane und Mohamed Salah anleiten.

Lijnders implementierte das typisch-niederländische 4-3-3 auch in Salzburg und ließ es in der Sommervorbereitung uraufführen. Seine Pianospieler heute: Adam Daghim, Karim Konate und Dorgeles Nene. Durchschnittsalter: Rund 20 Jahre.

Das Youngster-Trio spielte bereits auf den großen Bühnen. Konate und Nene in der UEFA Champions League, Daghim in der UEFA Youth League. In der Saison 2024/25 gehen sie gemeinsam auf eine internationale Tournee. Im besten Fall können sie ihr Talent in der „Königsklasse“ unter Beweis stellen.

Lijnders: „Mir gefällt die vorderste Reihe sehr gut“

In den Proben für die Pflichtspiele lieferten die ambitionierten Angreifer bereits ab. Nene schoss ein Tor, Daghim erzielte drei, Konate trug sich sechsmal in die Schützenliste ein. Die Jungspunde kommen insgesamt auf zehn Treffer und zeichnen damit für 55,5 Prozent der Salzburger Vorbereitungstore verantwortlich.

Von den dreien ist Daghim der Jüngste. Nach dem 4:0-Testspielsieg gegen Sheffield Wednesday am Samstag wollte VICTAURI.at von Lijnders wissen, welche Rolle der Däne in der neuen Saison beim FC Red Bull Salzburg spielen kann. Der langjährige Weggefährte von Jürgen Klopp lobte den 18-Jährigen: „Adam hat viel Potenzial. Ich mag es nicht, einzelne Spieler besonders hervorzuheben, aber er hat ‚Skill‘, er ist schnell, er ist sehr engagiert und hat ein großes Herz. Er arbeitet für die Mannschaft.“ Gleichzeitig war Lijnders bemüht, das Kollektiv hervorzuheben.

„Was mir heute am besten gefallen hat, war unser Sturmtrio: Nene, Karim und Adam. Sie haben wirklich hart gearbeitet, das sehe ich gerne. Das letzte Tor hat mir am besten gefallen: Dass Nene dribbelt und statt selbst zu schießen, zu Adam hinüberlegt, der die Übersicht behält und gut abschließt. Ein großes Kompliment gilt den vorderen drei, und ein ebenso großes Kompliment gilt [Moussa] Yeo, Ralle [Petar Ratkov] und Roko [Simic]. Mir gefällt die vorderste Reihe sehr gut.“

So wie die Roten Bullen und speziell die Pianospieler am Samstag aufgetreten sind, kommt auf die gegnerischen Defensivabteilungen in der neuen Saison eine Menge Rock ’n’ Roll zu.